Nach den bisherigen Erkenntnissen befuhr ein Motorradfahrer die Wendenstraße zwischen Heidenkampsweg und Wendenbrücke. Nach Angaben von Zeugen soll er dabei mit überhöhter Geschwindigkeit und einem sogenannten "Wheelie" gefahren sein. Der Autofahrer fuhr seinerseits ebenfalls vom Heidenkampsweg kommend die Wendenstraße in Richtung Osten. In Höhe der Wendenbrücke wendete er unvermittelt seinen Fiat. Mutmaßlich aufgrund des Fahrmanövers gelang es dem Motorradfahrer nicht mehr, rechtzeitig zu bremsen und stieß mit dem Auto zusammen.
Der Motorradfahrer stürzte in Folge der Kollision und erlitt dabei eine schwere Oberkörperverletzung. Nach Erstversorgung durch einen Rettungswagen wurde der 53-Jährige in einem Krankenhaus stationär aufgenommen. Lebensgefahr bestand jedoch nicht.
Der 81-jährige Fahrer des Fiats klagte ebenfalls über leichte Schmerzen, konnte nach der Versorgung durch eine Rettungswagenbesatzung aber seinen Weg fortsetzen.
An den nicht mehr fahrbereiten Fahrzeugen entstanden erhebliche Sachschäden.
Für die Unfallaufnahme musste die Wendenstraße zwischen dem Ausschläger Weg und dem Heidenkampsweg voll gesperrt werden.
Die Spezialisten des Verkehrsunfalldienstes Süd übernahmen vor Ort die Ermittlungen, die weiter andauern.