Zwei vorläufige Festnahmen nach Autoaufbruch in Hamburg-Horn

Tatort: Hamburg-Horn, Weddestraße/ Horner Rampe

Heute Morgen wurden zwei Männer vorläufig festgenommen, die im Verdacht stehen, Baumaschinen aus einem Handwerkerfahrzeug gestohlen und in einem Bunker deponiert zu haben. Das Fachkommissariat für Kfz- und Einbruchsdelikte der Region Mitte II (LKA 162) führt die weiteren Ermittlungen.

Am frühen Montagmorgen verständigte ein Mitarbeiter einer Sicherheitsfirma die Polizei, nachdem er einen Alarm der Videoüberwachung eines ehemaligen Schulgeländes in der Weddestraße erhalten hatte. Des Weiteren konnte er über die Videoübertragung zwei Personen erkennen, die größere Gegenstände über das Gelände transportierten.

Mehrere Funkstreifenwagen und Zivilfahnder eilten zum Einsatzort.

Zivilfahndern des PK 38 fielen dabei zwei Männer auf, die das Gelände gerade fluchtartig verließen und zu einem VW Sharan rannten. Dort wurden sie von den Polizisten vorläufig festgenommen. Unmittelbar vor der Festnahme hatten die Fahnder noch beobachtet, wie einer der Männer einen Schraubendreher wegwarf.

Bei der anschließenden Absuche des Schulgeländes fanden die Polizisten einen augenscheinlich planvoll angelegten und sichtgeschützten Bunkerplatz vor, in dem sich mehrere hochwertige Werkzeuge befanden.

Des Weiteren fanden die Beamten auf dem benutzen Fluchtweg mehrere typische Einbruchswerkzeuge auf. Neben einem Hammer und einer Blechschere stellten die Beamten auch den zuvor weggeworfenen Schraubendreher sicher. Darüber hinaus wurde auch der Sharan sichergestellt und zum Verwahrplatz der Polizei geschleppt.

Im weiteren Umfeld fanden die Fahnder einen Mercedes Klein-Lkw mit einer offensichtlich mutwillig zerstörten Seitenscheibe auf. Der informierte Fahrzeughalter stellte den Diebstahl mehrerer Werkzeuge aus seinem Fahrzeug fest und identifizierte schließlich das im Bunker aufgefundene Diebesgut als sein Eigentum.

Der Kriminaldauerdienst (LKA 26) übernahm die ersten Ermittlungen und ordnete gegen die beiden Männer, bei denen es sich um zwei Deutsche handelt (25,41), eine erkennungsdienstliche Behandlung an. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurden sie aus dem Gewahrsam entlassen, da keine Haftgründe vorlagen.

Die Ermittlungen des LKA 162 dauern an.