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Hamburg geht neue Wege bei der Wärmewende

Mit dem Fahrrad vom Hauptbahnhof zum Fernsehturm sind es rund drei Kilometer. Genauso tief schlummert das Energiepotenzial, das den Stadtteil Wilhelmsburg klimafreundlich heizen soll. Diese Chance wollen die IBA Hamburg und HAMBURG ENERGIE nun gemeinsam nutzen. Denn an die zukünftige Wärmeversorgung der Quartiere der IBA Hamburg in Wilhelmsburg sind hinsichtlich Klima- und Umweltschutz hohe Anforderungen gestellt. Die Energie soll zu 100 Prozent erneuerbar im Stadtteil produziert werden.

DEUTSCH 24.02.2021, 18:39
Hamburg geht neue Wege bei der Wärmewende

Basis der klimafreundlichen Versorgung der Quartiere Wilhelmsburger Rathausviertel, Elbinselquartier und Spreehafenviertel durch HAMBURG ENERGIE ist die Nutzung von natürlicher Erdwärme. Dazu wird in die Tiefe gebohrt und eine Geothermie-Anlage im Wilhelmsburger Hafengebiet errichtet, die heißes Thermalwasser aus einer Tiefe von bis zu 3.500 Metern nach oben holt. Über Wärmetauscher wird die Energie dem Wasser entzogen und in das dezentrale Nahwärmenetz eingespeist. Das abgekühlte Wasser wird zurück in die Erde geleitet. Perspektivisch soll die gesamte Elbinsel von der klimafreundlichen, zuverlässigen und sicheren Energieerzeugung profitieren.

Die geplante Geothermie-Anlage ist das Herzstück des Projektes „IW3 – Integrierte Wärmewende Wilhelmsburg“, ein vom Bundeswirtschaftsministerium gefördertes Reallabor der Energiewende, das zur Blaupause für die umweltfreundliche Versorgung mit Erdwärme in Norddeutschland werden soll. Nach umfangreichen Voruntersuchungen über die letzten zehn Jahre beginnt die Bohrung in Wilhelmsburg in diesem Jahr.

Seit 2008 entwickelt IBA Hamburg u. a. das räumliche Klimaschutzkonzept „Erneuerbares Wilhelmsburg“ als Antwort auf die Frage nach einer klimaverträglichen Zukunft Hamburgs. Der Energiebunker, der Energieberg Georgswerder und der Energieverbund Wilhelmsburg-Mitte sind schon feste Bestandteile dieses Klimaschutzkonzeptes.

Senator Jens Kerstan, Präses der Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft: „Ich freue mich, dass das Tiefengeothermie-Projekt nun endlich starten kann. Die nahezu unerschöpfbare Heizwärme aus dem Erdinneren kann einen wichtigen Beitrag zur Wärmewende leisten – gerade in einer Metropole wie Hamburg. Mit dem Pilotprojekt wollen wir neue Erkenntnisse gewinnen auch für andere Tiefengeothermie-Standorte in Hamburg und in der Region. Die Ökowärme aus der Tiefe kann ein wichtiger Baustein sein für einen schnellen Kohleausstieg und zur Erreichung unserer Klimaziele. Wir haben lange daran gearbeitet, dieses Projekt in Wilhelmsburg zu ermöglichen. Die großen Potenziale der Tiefengeothermie für eine klimafreundliche und langfristig kostengünstige Wärmewende können wir uns nicht entgehen lassen. Deshalb gehen wir jetzt gemeinsam mit Hamburg Energie und der IBA neue Wege bei der Wärmeversorgung“

Karen Pein, Geschäftsführerin IBA Hamburg GmbH: „Das Projekt Tiefengeothermie ist ein weiterer wichtiger Meilenstein für das Klimaschutzkonzept „Erneuerbares Wilhelmsburg“. Bei den anstehenden Projekten auf der Elbinsel können wir einen bedeutsamen Beitrag auf Quartiersebene leisten. Dazu gehört ein verantwortungsvoller, ökologisch nachhaltiger Umgang mit Ressourcen und der Umwelt und eine zukunftssichere Energiestrategie.“

Michael Prinz, Geschäftsführer HAMBURG ENERGIE: „Insgesamt basiert die Wärmeversorgung in Deutschland größtenteils noch auf fossilen Energien. Das wollen wir ändern und erschließen mit Geothermie eine natürliche Wärmequelle, die das Klima schont. Wir etablieren erstmals eine zuverlässige wie bezahlbare Erdwärmeversorgung, die für alle ein Gewinn ist: für die Menschen, die in den Quartieren wohnen ebenso wie für unsere Stadt und das Klima. Ökowärme ist neben unserem Ökostromangebot ein weiterer Schritt auf dem Weg zu einer klimaneutralen Energieversorgung.“

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