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Bilanz der Silvesternacht in Hamburg

DEUTSCH 02.01.2022, 00:07
Bilanz der Silvesternacht in Hamburg

Zeit: 31.12.2021, 18:00 Uhr bis 01.01.2022, 05:00 Uhr

Die Polizei Hamburg blickt auf eine im Vergleich sehr ruhige Silvesternacht zurück. Der weitaus größte Teil der Hamburgerinnen und Hamburger hielt sich an die pandemiebedingten Bestimmungen im Sinne der Eindämmungsverordnung. Zum Jahreswechsel zwischen 23:30 Uhr und 00:30 Uhr kam es in der gesamten Stadt vermehrt zum Abbrennen und Feuerwerkskörpern.

Die Innenstadt, die Landungsbrücken und das Vergnügungsviertel rund um die Reeperbahn waren wie in den vergangenen Jahren beliebte Örtlichkeiten.

Innenstadt / Binnenalster:

In der Hamburger Innenstadt hielten sich in der Spitze bis zu 2.500 Personen auf, die sich größtenteils an die Vorgaben der Eindämmungsverordnung hielten. Vereinzelt wurden Gruppen festgestellt, die nicht den nötigen Abstand einhielten, alkoholische Getränke konsumierten oder pyrotechnische Gegenstände zündeten. Es wurden Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet und vereinzelt Feuerwerkskörper sichergestellt. Gegen 23:00 Uhr führte die Hamburger Polizei Lautsprecherdurchsagen durch, um die anwesenden Personen darauf hinzuweisen, dass kein offizielles Feuerwerk stattfinden wird. Es setzten daraufhin Abwanderungsbewegungen ein. Unmittelbar vor dem Jahreswechsel hielten sich kurzfristig 500 Personen zum Teil auf der Fahrbahn des Neuen Jungfernstieges auf und behinderten dadurch den Fahrzeugverkehr.

Immer wieder stellte die Polizei im Bereich der Innenstadt Kleingruppen fest, die der sog. Querdenker-Szene zuzuordnen waren. Nachdem diese Personen sich nähernde Polizeikräfte erkannten, entfernten sie sich jeweils in unterschiedliche Richtungen. Einige der Personen konnten angetroffen werden, ihnen wurde die Rechtslage erläutert und es wurden Platzverweise gegen die Personen ausgesprochen.

Landungsbrücken / Vergnügungsviertel St. Pauli:

Im Bereich der Landungsbrücken und im Bereich des Vergnügungsviertels St. Pauli war über den Jahreswechsel in der Gesamtheit ein mäßiges bis durchschnittliches Besucheraufkommen festzustellen. Viele gastronomische Betriebe waren geschlossen. Die große Mehrheit hielt sich an die geltenden Bestimmungen. Insbesondere an den Landungsbrücken setzte frühzeitig eine starke Abwanderung der Besucher ein.

Gegen 21:20 Uhr stoppten Polizeibeamte einen PKW, aus dem zuvor mit einer Schreckschusswaffe geschossen worden war. Der 17-jährige Beifahrer wurde in Gewahrsam genommen. Ein bei ihm aufgefundener Impfausweis wies zudem Fälschungsmerkmale auf. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde er seinen Eltern übergeben.

In der Reeperbahn musste um 23:20 Uhr ein Lokal polizeilich geschlossen werden, nachdem verschiedene Verstöße gegen die Eindämmungsverordnung festgestellt worden waren.

Zum Jahreswechsel hielten sich vermehrt feiernde Personen auf der Reeperbahn zwischen Hein-Hoyer-Straße und dem Millerntorplatz auf, die unter anderem Feuerwerk zündeten. Durch eine Erhöhung der polizeilichen Präsenz beruhigte sich die Situation schnell wieder.

Auch in anderen Stadtteilen kam es zu Einsätzen der Polizei Hamburg - dazu exemplarisch:

   - In vielen Stadtteilen wurden Feuerwerkskörper im öffentlichen 
     Raum abgebrannt. Darüber hinaus wurden immer mal wieder auch 
     Kleingruppen festgestellt, die sich nicht an die Mindestabstände
     gehalten haben oder die Höchstzahl von 10 Personen 
     überschritten. Beim Eintreffen bzw. Einschreiten von 
     Einsatzkräften wurde das Abbrennen von Feuerwerkskörpern zumeist
     wieder eingestellt und Personengruppen lösten sich zügig auf. Wo
     erforderlich sind entsprechende Ordnungswidrigkeitenverfahren 
     eingeleitet worden.
   - Im Bereich der Bornheide in Hamburg-Osdorf meldete ein 
     Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes ca. 50 Personen, die sich 
     mit Schreckschusswaffen beschießen und mit Feuerwerkskörpern 
     bewerfen sollten. Beim Eintreffen der Polizei flüchteten die 
     Personen. Um eine weitere Zusammenkunft zu verhindern, erhöhte 
     die Polizei die Präsenz.
   - Mehrfach kam es unter anderem in Zusammenhang mit der Meldung 
     ruhestörenden Lärms zu einem Einschreiten in Privatwohnungen. 
     Vereinzelt wurden nicht Corona konforme Zusammenkünfte 
     aufgelöst. Größere Partys wurden dabei nicht festgestellt.
   - In mehreren Stadtteilen wurden Personen mit Schreckschusswaffen 
     angetroffen. Zum Beispiel schoss im Stadtteil Rotherbaum ein 
     Jugendlicher mit einer Schreckschusswaffe vom Balkon. Bei der 
     Überprüfung der Wohnung konnten 16 Jugendliche angetroffen 
     werden. Bei der Nachschau in der Wohnung wurden insgesamt zwei 
     Schreckschusswaffen, 318 Platzpatronen, diverse 
     Vogelschreckmunition, Feuerwerkskörper, 17 Beutel Marihuana 
     sowie zwei Taschenmesser aufgefunden und sichergestellt.

Im Schulterblatt in Hamburg-Sternschanze wurde eine Person gemeldet, die aus dem Fenster schoss. In der Wohnung fand eine Familienfeier statt, auch Kinder und Jugendliche waren anwesend. Ein 13-Jähriger öffnete der Polizei die Tür und hatte dabei eine Schreckschusswaffe in der Hand. Bei der Nachschau in der Wohnung wurden insgesamt vier Schreckschusswaffen inkl. Munition aufgefunden und sichergestellt.

   - Im Grevenweg in Hamburg-Hammerbrook musste eine Bar geschlossen 
     werden, die trotz Sperrstunde noch geöffnet hatte. Der Türsteher
     weigerte sich zunächst die verschlossene Eingangstür zu öffnen. 
     Aus der Bar war laute Musik zu hören. Im Innenraum hielten sich 
     50 Personen auf. Der Inhaber verhielt sich aggressiv und 
     unkooperativ, so dass er in Gewahrsam genommen werden musste. 
     Die Gäste erhielten Platzverweise.
   - In Hamburg-Langenhorn verletzte sich ein 50-jähriger Mann beim 
     Abschuss illegaler Feuerwerkskörper mittels einer selbstgebauten
     Sprengvorrichtung lebensgefährlich am Kopf.
   - In Hamburg-Bahrenfeld ist ein Feuerwerkskörper in der rechten 
     Hand eines Mannes explodiert. Hierbei wurden alle fünf Finger 
     der Hand abgerissen. Sein alkoholisierter Begleiter (37 Jahre) 
     zeigte sich mit den Maßnahmen der Rettungskräfte unzufrieden und
     versetzte einem Rettungssanitäter eine leichte Kopfnuss. Der 
     37-Jährige ist in Gewahrsam genommen worden. Der Verletzte wurde
     in ein Krankenhaus transportiert.

Zwischen 18:00 und 05:00 Uhr nahm die Polizei insgesamt 1.025 Einsätze wahr (vergangenes Jahr: 1.318). Davon wurden 484 Einsätze über die Notrufnummer 110 gemeldet.

Zitat Pressesprecherin Sandra Levgrün:

"Auch wenn es im gesamten Stadtgebiet teils nicht unerheblich zum Abbrennen von Feuerwerkskörpern im öffentlichen Raum und immer wieder auch zu Ansammlungen größerer Personengruppen gekommen ist, hat sich der weit überwiegende Teil der Hamburgerinnen und Hamburger an die Beschränkungen gehalten. Statt auf ein ausnahmsloses Verfolgen festgestellter Verstöße hat die Polizei auch in der Silvesternacht wieder auf Kommunikation und die Einsicht der Menschen gesetzt."

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