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In den Herbstferien büffeln erneut tausende Schülerinnen und Schüler

Bildungssenator Ties Rabe freut sich über das Interesse an den Hamburger „Lernferien“, die von der Vorschule bis zur Studienstufe angeboten werden. In den Ferien können Schülerinnen und Schüler bereits zum fünften Mal Lernrückstände aus der Zeit der Schulschließungen aufholen. Die Teilnahme an den rund 900 Kursen ist für die Schülerinnen und Schüler freiwillig und kostenlos. Die Angebote erstrecken sich von den Grundschulen über die Stadtteilschulen und die Gymnasien bis hin zu den Regionalen Bildungs- und Beratungszentren. Der dringende Bedarf für Nachholprogramme zeigte sich bei hamburgweiten Lernstandserhebungen.​​​​​​​

HAMBURG 04.10.2021, 21:17
In den Herbstferien büffeln erneut tausende Schülerinnen und Schüler

Wieder ein Rekord: An 288 Schulen sind Lernferien-Kurse geplant

Senator Ties Rabe: „Wie schön, dass die Hamburger Lernferien auch im zweiten Jahr so gut besucht werden. Der unermüdliche Einsatz – auch in den Ferien – ist wirklich überwältigend. Vielen Dank, dass sich so viele Personen dafür einsetzen, dass die Lernrückstände von Schülerinnen und Schülern kleiner werden. Ihre verlässliche und gute Arbeit wird gesehen und geschätzt. Neuste Überprüfungen der Lernstände haben bestätigt, dass wir in Hamburg dringend Mathematik und Lesen üben müssen. Viele Schülerinnen und Schüler profitieren von dem kostenlosen und freiwilligen Lernangebot. Deswegen hat die Behörde das Projekt im Sommer bis Ende 2022 verlängert."

In den kostenlosen und freiwilligen Lernferienkursen holen Schülerinnen und Schüler Lernrückstände aus der Zeit der Schulschließungen auf. Die Schülerinnen und Schüler lernen in der Regel eine Woche lang jeden Tag drei Mal 45 Minuten in einer Lerngruppe mit rund acht bis zwölf Schülerinnen und Schülern. In den Herbstferien haben 288 Hamburger Schulen insgesamt rund 900 Lerngruppen geplant, so viele Schulen haben sich noch nie beteiligt. Wie bereits im Schuljahr 2020/21 findet eine Abstimmung mit den Trägern statt, die für die Ferienbetreuung verantwortlich sind. Die Schulbehörde finanziert die Förderangebote in den Herbstferien mit rund 400.000 Euro.

Die Kurse werden von Honorarkräften, Lehrkräften oder Erzieherinnen und Erziehern bzw. Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen geleitet. In den meisten Fällen handelt es sich dabei um Personal, das den Kindern und Jugendlichen bekannt ist. Die Angebote der Hamburger Lernferien berücksichtigen den Hamburger Bildungsplan und nutzen Materialien und Informationen, die das Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung (LI) erarbeitet hat. Sprachliche und mathematische Kompetenzen werden in einem motivierenden und abwechslungsreichen Lernsetting geboten. Kreativ-kulturelle Inhalte werden unterhaltsam ergänzt, damit die Schülerinnen und Schüler sich in ihren Ferien auch den Umständen entsprechend erholen und vom Alltag ablenken können.

Ties Rabe weiter: „Im ersten Jahr haben wir Schülerinnen und Schüler mit akutem Bedarf gezielt angesprochen und ihnen eine Teilnahme empfohlen. Inzwischen steht das Angebot allen Interessierten offen und wird - wie die stetig zunehmenden Zusagen der Schulen beweisen – immer besser angenommen. Die Schülerinnen und Schüler holen auf, was bei Schulschließungen zu kurz kam, sie bereiten Prüfungen und Präsentationen vor und üben gezielt in den Aufgabenfeldern, die ihnen im Alltag noch nicht so gut gelingen.“

Mehr als sechs Monate konnten Hamburgs Schülerinnen und Schüler nicht wie sonst üblich in Präsenz zur Schule gehen. Auch wenn die Hamburger Lehrkräfte für ihre Schülerinnen und Schüler in dieser Zeit engagiert den Wechselunterricht und den Distanzunterricht organisiert haben, gibt es Lernrückstände  in allen Unterrichtsfächern. Während der erste Lockdown mit Schulschließungen von März bis Mai 2020 noch verhältnismäßig glimpflich ausgegangen ist, hat der zweite Lockdown mit Schulschließungen vom Dezember 2020 bis März und für viele Jahrgänge sogar bis Mai 2021 deutliche Spuren in der Entwicklung der Kinder und Jugendlichen hinterlassen, vor allem bei dem Drittel aller Hamburger Kinder und Jugendlichen, die aus sozial benachteiligten Stadtteilen kommen. Das zeigte erst kürzlich eine hamburgweite Lernstandsuntersuchung: Die Untersuchung ergab, dass Hamburgs Drittklässler im Vergleich zu früheren Jahrgängen diesmal deutliche Lernrückstände aufweisen, insbesondere in den Bereichen Lesen und Mathematik muss vieles Nachgeholt werden.

Auf Initiative Hamburgs haben die Bundesregierung und die 16 Landesregierungen ein gemeinsames Lernförderprogramm vereinbart. Hamburg erhält aus dem Bundesprogramm rund 26 Millionen Euro für zusätzliche Lernförderkurse und für Angebote zur sozialen und psychischen Stärkung der Kinder und Jugendlichen. Die Lernförderung konzentriert sich neben den Ferienangeboten auf zwei weitere Bereiche:

  • Über 20 Prozent aller Kinder der vierten Klassen können nachmittags in jeder Schulwoche vier zusätzliche Förderstunden in kostenlosen Lernkursen mit besonders kleinen Lerngruppen von rund vier Schülerinnen und Schülern pro Kurs besuchen. Das Lernförderungsprogramm „Anschluss“ orientiert sich an den spezifischen Bedürfnissen von Schülerinnen und Schülern der vierten Jahrgangsstufe, um den besonderen Herausforderungen des Übertritts an eine weiterführende Schule zu begegnen. Die Teilnahme der Schulen an dem Programm ist verbindlich. Das Programm wird von der Schulbehörde und der ZEIT-Stiftung finanziert. Bis zu 4.000 Kinder können dieses neue Angebot nutzen.
  • Bis zu 20.000 Schülerinnen und Schüler an weiterführenden Schulen und Grundschulen profitieren von einer Aufstockung der in Hamburg seit 2012 etablierten Lernförderung am Nachmittag. Sie können in zusätzlichen kostenlosen Lernkursen mit rund acht Schülerinnen und Schülern pro Kurs nachmittags in der Schule Versäumtes in allen Fächern nachholen.

Die Teilnahme an den zusätzlichen Förderangeboten ist für alle Schülerinnen und Schüler freiwillig, alle Angebote finden in der vertrauten Umgebung der eigenen Schule statt, werden von der Schule organisiert, sind mit dem Regelunterricht verzahnt und werden meistens von pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Schule erteilt.

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