Senator Michael Westhagemann: „Wir wollen den Austausch intensivieren. Gemeinsam sprechen wir in Europa und international mit viel stärkerer Stimme. Dänemark ist ein wichtiger Partner für den Aufbau grüner Industrien und für das Erreichen unserer Klimaziele.“
Senator Michael Westhagemann reist nach Kopenhagen und wird am 25. August 2021 am „Copenhagen Business Forum“ teilnehmen. Veranstalter sind die Handelskammer Hamburg, der dänische Industrieverband und die Deutsch-Dänische Handelskammer. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie grünes Wachstum zwischen Deutschland und Dänemark gefördert werden kann. Der Senator wird am Rande des Forums mit Benny Engelbrecht, dänischer Verkehrsminister, zu einem Gespräch zusammenkommen.
Weitere Programmpunkte sind Gespräche mit dem dänischen Industrieverband, bei dem es um die Dekarbonisierung der Industrie mit Hilfe von Wasserstoff geht. Bei einem von Rambøll und Industrieverband organisierten Roundtable „Hydrogen – Shaping the Future Together“ mit den führenden Vertretern der dänischen Wasserstoffwirtschaft und dem dänischen Energieminister Dan Jørgensen treffen zentrale Vertreter der Hamburger mit den führenden dänischen Unternehmen der Wasserstoffwirtshaft zusammen, darunter der Weltmarktführer für Offshore-Windkraft Ørsted, Copenhagen Infrastructure Partners, MAN Energy Solutions,Danfoss, Port Esbjerk.
Senator Michael Westhagemann: „Wir wollen bis 2035 eine funktionierende Wasserstoffwirtschaft in Norddeutschland aufbauen und alle interessierten Kunden mit grünem Wasserstoff beliefern können. Wir kombinieren Investitionen in klimaneutrale, wirtschaftliche und versorgungssichere Systeme. Dies spiegelt sich in unseren IPCEI-Projekten wider. Der Zeitraum bis 2030 ist die entscheidende Phase im Markthochlauf. Deshalb wollen wir in Norddeutschland bis 2030 500 MW Elektrolysekapazität und bis 2035 5 GW Elektrolysekapazität aufbauen. Uns ist jedoch klar, dass wir bei der Skalierung unseres Wasserstoff-Ökosystems schnell an unsere Kapazitätsgrenzen stoßen werden. Deshalb sind wir auf Importe angewiesen. Es wäre eine große Chance für unsere beiden Länder, für Unternehmen auf beiden Seiten, wenn sich Hamburg mit seiner großen Nachfrage und Dänemark mit seinem großen Potenzial für Ökostrom und Wasserstoff ergänzen würden. Dank der landseitigen Anbindung haben unsere Länder beste Voraussetzungen für einen schnellen Aufbau des ökologisch und ökonomisch besten H2-Transportsystems. Gemeinsam könnten wir eine führende Region für Wasserstoff werden – mit positiven Auswirkungen auf die gesamteuropäische Wirtschaftskraft und Wettbewerbsfähigkeit.“