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SBH und GMH sind zentrale Partner für Bildungsbau in Hamburg Millionenschwere Investitionen auch im Pandemiejahr

Die beiden zur Finanzbehörde gehörenden Realisierungsträger im Hamburger Bildungsbau SBH | Schulbau Hamburg und GMH | Gebäudemanagement Hamburg GmbH haben heute zusammen mit Finanzsenator Dr. Andreas Dressel und Bildungssenator Ties Rabe die Bilanz des Jahres 2020 vorgestellt und einen Ausblick auf die aktuellen Herausforderungen gegeben. Die Unternehmen haben 2020 ihr bisheriges Kerngeschäft um weitere Schwerpunkte erweitert, sodass alle Bau- und Bewirtschaftungsleistungen rund um die für jedes Quartier wichtigen Bausteine Sport und Bildung sowie einen Teil der Hochschulen in Hamburg nun aus einer Hand angeboten werden. 363 Millionen wurden in den Schulbau investiert, zehn neue Sporthallen wurden fertiggestellt. Durch gezielte Aufträge in der Corona-Pandemie haben SBH und GMH insbesondere die heimische Wirtschaft unterstützt. Das verzögerte Hochschulbauprojekt „Haus der Erde“ ist neu geordnet und für einen erfolgreichen Abschluss auf den Weg gebracht. Herausforderungen ergeben sich neben pandemiebedingten Verzögerungen durch die weiter sehr angespannte Situation im Bausektor.

HAMBURG 04.08.2021, 21:41
SBH und GMH sind zentrale Partner für Bildungsbau in Hamburg Millionenschwere Investitionen auch im Pandemiejahr

2020 trotz Pandemie 363 Millionen Euro in den Schulbau investiert • Neue Arbeitsschwerpunkte im Bildungsbau und Sportbereich • SBH und GMH entwickeln Lösungen im Umgang mit hoch ausgelasteter Bauwirtschaft

Finanzsenator und SBH-Verwaltungsratsvorsitzender Dr. Andreas Dressel: „Der Hamburger Bildungsbau hat die Herausforderungen der Corona-Pandemie bisher gut gemeistert. Die Beschäftigten von SBH und GMH haben – zusammen mit den städtischen und externen Partnern – dafür gesorgt, dass Bau und Bewirtschaftung trotz Pandemie insgesamt zuverlässig weiterlaufen, sie bringen ihre ganze Expertise ein, um trotz Baupreissteigerungen und Lieferproblemen gute Ergebnisse für den Bildungsbau in Hamburg abzuliefern. Wir haben aus unserem Corona-Konjunkturprogramm HWSP auch noch eine Schippe draufgelegt: 164 Mio. Euro zusätzlich aus dem Hamburger Wirtschaftsstabilisierungsprogramm für eine Klimaoffensive an Schulen, für eine Sanierungsoffensive schulnaher Gebäude nach dem erfolgreichen Schulbau-Modell, für ein Sofortmaßnahmen-Paket beim Hochschulbau und für einen Impuls für die Sanierung bezirklicher Sporthallen unter dem Dach unserer GMH. Wir investieren damit so viel wie noch nie in den Schul-, Hochschul- und Sportbau. SBH und GMH sind und bleiben – auch in Zeiten überhitzter Baukonjunktur – Flaggschiff bei der Sanierung der städtischen Infrastruktur.“

Bildungssenator Ties Rabe: „Die Zahl der Schülerinnen und Schüler steigt seit Jahren kontinuierlich an. Das liegt auch daran, dass Hamburg eine familienfreundliche Stadt mit sehr guten Kita- und Schulangeboten ist. Um den vielen zusätzlichen Schülerinnen und Schüler beste Bildungschancen zu eröffnen, stellen wir viele zusätzliche Lehrkräfte ein und erweitern Hamburgs Schulen. Im Rahmen des neuen Schulentwicklungsplans werden wir insgesamt 44 neue Schulen errichten und weitere rund 140 Schulen modernisieren und vergrößern. Insbesondere freue ich mich, dass viele Großbauprojekte im kommenden Schuljahr fertiggestellt werden, unter anderem die Sanierung des Emilie-Wüstenfeld-Gymnasiums, die Sanierung der Wolfgang-Borchert-Schule, sowie die Neubauten an der Geschwister-Scholl-Stadtteilschule, an der Stadtteilschule Lohbrügge, am Wilhelm-Gymnasium und an der Grundschule Stübenhofer Weg. Angesichts der angespannten Lage am Bau ist das eine gewaltige und keineswegs einfache Aufgabe, die uns bisher jedoch gut gelungen ist. Trotz des Anstiegs der Schülerzahlen lernen Hamburgs Schülerinnen und Schüler heute in deutlich moderneren, großzügigeren und schöneren Schulgebäude als vor zehn Jahren. Auf diesem Weg werden wir weitermachen.“

Ewald Rowohlt, Sprecher der Geschäftsführung von SBH und GMH: „Gemeinsam mit unseren Partnern haben wir das Hamburger Modell für Bau und Bewirtschaftung von Bildungsimmobilien in den vergangenen Jahren zu einem Erfolg führen können, um den uns viele Kommunen beneiden. Diesen Weg werden wir auch in den kommenden Jahren weitergehen, mit neuen Aufgaben an Schulen, Hochschulen und für die Active City Hamburg. Den aktuellen Herausforderungen durch eine hoch ausgelastete Bauwirtschaft begegnen wir gemeinsam mit den beteiligten Behörden mit eigenen Ideen und individuellen Lösungen.“

Schulbau: Neue Aufgaben für SBH

Erste Bauprojekte, die aus dem 2019 verabschiedeten Schulentwicklungsplan resultieren, haben 2020 Form angenommen. Beide Unternehmen haben insgesamt 131 Schulbauprojekte fertiggestellt. Den eingeschränkten Betrieb an den Schulen haben SBH und GMH effizient für Instandhaltungsarbeiten genutzt – geplante Maßnahmen wurden vorgezogen. In der Krise hat sich der Bildungsbau dadurch als Stütze und stabiler Auftraggeber für Handwerk, Baugewerbe und Dienstleister erwiesen.

SBH hat 2020 weitere Immobilien der Volkshochschule, der Jugendmusikschule sowie Schullandheime der Behörde für Schule und Berufsbildung in die Bewirtschaftung übernommen. Auf Basis des Hamburger Klassenhauses hat SBH außerdem ein Kitahaus entwickelt, mit dem sich Kindertagesstätten auf Schulgrundstücken in kurzer Zeit realisieren lassen.

Klimaoffensive an Hamburgs Schulen

Auf den Dächern der Hamburger Schulen sollen 100.000 Quadratmeter Photovoltaikanlagen und 200.000 Quadratmeter Gründachfläche gebaut werden. Möglich werden die Photovoltaikanlagen durch die Zusammenarbeit mit Hamburg Energie Solar. Die Fläche der neuen Photovoltaikanlagen entspricht 15 Bundesliga-Fußballfeldern, die der neuen Gründächer sogar 30 Fußballfeldern. Insgesamt werden allein für diese beiden Maßnahmen rund 27,5 Millionen Euro investiert. Bereits in den letzten Jahren konnte der CO2-Ausstoß der Hamburger Schulgebäude dank der Schulbauoffensive und zahlreicher Sanierungen deutlich gesenkt werden. In Zukunft werden alle Schulneubauten im anspruchsvollen KfW 40-Standard realisiert. Mit der steten Intensivierung der klimafreundlichen Maßnahmen wird eine weitere Reduktion von aktuell jährlich rund 95.000 Tonnen CO2-Ausstoß für Hamburgs Schulgebäude auf rund 63.000 Tonnen im Jahr 2030 prognostiziert.

Ausgelastete Bauwirtschaft sorgt für Verzögerungen bei Bauprojekten und erfordert individuelle Lösungen

Auswirkungen der Corona-Pandemie und die weiter hoch ausgelastete Baubranche haben sich jedoch in Ausführung und Abschluss von Bauprojekten bemerkbar gemacht, so dass 2020 einzelne Bauprojekte nicht wie geplant zum Jahresende abgerechnet werden konnten. Diese Entwicklung wird sich auch in den kommenden Jahren zunächst fortsetzen und große Projekte wie den Campus Struenseestraße, die Stadtteilschule Altona und den Schulcampus Lohsepark in der HafenCity betreffen. Der Bau der Schulen wird sich voraussichtlich um etwa zwei Jahre verlängern. Weitere Abweichungen sind auch in Harburg in der Region 22 zu erwarten, wo eine weitere Beschleunigung des Baus aufgrund der aktuellen Marktlage unmöglich ist. Für alle von Verzögerungen betroffenen Schulstandorte haben SBH/GMH und die Schulbehörde individuelle Lösungen entwickelt, um den Schulbetrieb zu jeder Zeit sicherzustellen. SBH und GMH reagieren auf diese Herausforderungen zudem mit übergreifenden Konzepten wie dem Hamburger Klassenhaus, das eine schnelle Realisierung vor allem bei der Erweiterung von Schulen verspricht. Modulare Lösungen sind auch für den Hochschulbau in Planung.

Schwerpunkt GMH: Hochschulbau und Sport

Gemeinsam mit den beteiligten Behörden ist es gelungen, das Hochschulbau-Projekt Haus der Erde zu ordnen und einen Weg zu finden, dieses erfolgreich bis zum Jahr 2024 mit GMH abzuschließen. Für die HAW Hamburg hat GMH erste Planungsleistungen für den Campus Berliner Tor übernommen. GMH hat sein Leistungsbild als Realisierungsträger außerdem erweitert: Mit der Übernahme von zunächst zehn bezirklichen Sporthallen in die Bewirtschaftung nimmt die neue Sparte Sport Fahrt auf. Weitere Projekte sind in Vorbereitung. 

Geschäftsführung neu aufgestellt

Der Sprecher der Geschäftsführung von SBH und GMH Ewald Rowohlt tritt am 31. August in den Ruhestand ein. Neue Sprecherin der Geschäftsführung beider Unternehmen wird zum 1. September Mandy Herrmann, die bisher in der Geschäftsführung die Verantwortung für die Zentralen Bereiche innehatte. Der operative Bereich von GMH mit Hochschulbau, Sport und Sonderimmobilien hat seit dem 1. Juli mit Jens Kerkhoff einen eigenen Geschäftsführer. Als Leiter des operativen Bereichs Schulbau übernimmt Jan Schneck seit 1. August die Vertretung der Geschäftsführung von SBH.

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