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Gesundheitsschutz für benachteiligte Personen stärken Pilotprojekt: Corona-Schutzimpfungen im Jobcenter

Fünf Monate nach Beginn der Impfkampagne in Hamburg sind in Hamburg mehr als eine Million Schutzimpfungen durchgeführt und etwa 40 Prozent der Bevölkerung mit mindestens einer Impfdosis versorgt worden. Die Impfstoffverfügbarkeit bleibt knapp. Während die Priorisierung in Arztpraxen ab dem 7. Juni nicht mehr zwingend befolgt werden muss, setzt die Stadt mehrere Maßnahmen um, damit von einer möglichen Covid-Erkrankung besonders betroffene Personen möglichst rasch Zugang zu einer Schutzimpfung erhalten.

HAMBURG 27.05.2021, 21:04
Gesundheitsschutz für benachteiligte Personen stärken Pilotprojekt: Corona-Schutzimpfungen im Jobcenter

Um Menschen in prekären Lebenssituationen besser zu erreichen, die Impfbeteiligung zu erhöhen und Schwellen abzubauen, bietet die Sozialbehörde im Rahmen eines Pilotprojekts Corona-Schutzimpfungen im Jobcenter an. Bis zu 600 Personen können dieses Angebot zunächst nutzen, das bei entsprechender Impfstoffverfügbarkeit und Resonanz auf weitere Standorte und Personengruppen ausgeweitet werden kann. 

Wer in Wilhelmsburg Leistungen vom Jobcenter bezieht, erhält in diesen Tagen von der Sozialbehörde per Brief ein Impfangebot. Die Kundinnen und Kunden von Jobcenter team.arbeit.hamburg, die dieses Anschreiben erhalten, können ihren Impftermin buchen und sich am 3. Juni durch ein mobiles Team des Hamburger Impfzentrums in ihrem Jobcenter-Standort Wilhelmsburg wohnortnah impfen lassen. Da das Vakzin von Johnson & Johnson verwendet wird, ist nur ein Impftermin erforderlich. 

Sozialsenatorin Dr. Melanie Leonhard: „Wir wollen mit den Schutzimpfungen besonders diejenigen schützen, die weniger Möglichkeiten haben, sich selbst zu schützen. Deswegen hat Hamburg im Rahmen der Priorisierung Menschen in bestimmten Jobs, die beispielsweise im Lebensmitteleinzelhandel oder dem Nahverkehr vielen Kontakten ausgesetzt sind, bevorzugt ein Impfangebot gemacht. Mit dem Angebot für Leistungsempfängerinnen und –empfänger wollen wir nun gezielt Personen ansprechen, die oft weniger Rückzugsmöglichkeiten haben. Mit dem knappen Impfstoff bleiben unsere Spielräume sehr begrenzt.“

„Wir bereiten derzeit diese Impfaktion als Pilotprojekt vor. Kurze Wege, geringer Aufwand, maximale Wirkung für unsere Kundinnen und Kunden: Es geht darum, dass wir als Jobcenter zusammen mit der Sozialbehörde Verantwortung für besonders benachteiligte Personengruppen in der laufenden Impfoffensive der Freien und Hansestadt Hamburg wahrnehmen“, sagt Jobcenterchef Dirk Heyden. „Wir freuen uns sehr über diese zusätzliche Chance für unseren Kundenkreis.“

Die Terminbuchung für den 3. Juni ist ab sofort ausschließlich online per Computer, Tablet oder Smartphone möglich. Unter www.team-arbeit-hamburg.de/standorte/wilhelmsburg können Jobcenter-Kundinnen und -Kunden online ihren Impftermin auswählen und verbindlich buchen. Dafür ist die Angabe der Kundennummer notwendig. Voraussetzungen sind der SGB II-Leistungsbezug, der feste Wohnsitz in Wilhelmsburg und die Vollendung des 18. Lebensjahres. 

Zahlreiche weitere Maßnahmen der Stadt zielen darauf, den Gesundheitsschutz für benachteiligte Personen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie in der gesamten Stadt zu stärken.

Verstärkte Impfungen in Stadteil- und Schwerpunktpraxen

Benachteiligte Personen leider statistisch häufiger unter einschlägigen Vorerkrankungen. Bereits seit dem März werden daher Schwerpunktpraxen mit Impfstoff beliefert, um weit vor dem flächendeckenden Beginn der Impfungen in Arztpraxen ihre Patientinnen und Patienten gezielt ansprechen zu können. Seit etlichen Wochen werden zudem zusätzliche Impfstoffmengen aus dem städtischen Vorrat an bestimmte Praxen in ausgewählten Stadtteilen gesteuert, die damit gezielt in ihrem Umfeld zusätzliche Schutzimpfungen anbieten können. Der Kassenärztlichen Vereinigung wurden ferner zusätzliche Dosen des Janssen-Vakzins zur Verfügung gestellt, um diese durch die niedergelassene Ärzteschaft dort nutzen zu lassen, wo ein besonderer Bedarf besteht. Insgesamt wurden so rund 21.000 zusätzliche Dosen Impfstoff gezielt eingesetzt.

Mehrsprachige Informationen und Aufklärung

Im Rahmen der Informationskampagne von Senat und Bezirken werden Maßnahmen zur Öffentlichkeitsarbeit und zur gezielten Ansprache und Aufklärung ergriffen. Das Corona-Infomobil führt monatlich 12 Einsätze durch. Die Gesundheitsberatung der hamburger arbeit führt im kommenden Monat ein eigens konzipiertes digitales Beratungsangebot zu Thema Corona durch, das künftig auch auf Türkisch und Arabisch angeboten werden soll und in dem unter anderem zu Hygiene im Alltag sowie Impfungen und Impfstoffen aufgeklärt wird.

Unter www.hamburg.de/coronavirus/international sind seit Anfang des vergangenen Jahres Informationen, übersetzt in unterschiedliche Sprachen, verfügbar. Weitere mehrsprachige Informationen stellt die Bundesregierung bereit. „So schützen Sie sich und Ihre Familie“, wirbt ein Plakat in Hamburg stadtweit: Informationen und Möglichkeiten zur Bestellung von mehrsprachigem Informationsmaterial sind zudem unter www.hamburg.de/corona-kurzinfo abrufbar.

Besondere Angebote: Schutzimpfungen für obdachlose Menschen und für Erntehelfer

Das Impfangebot für obdachlose Menschen wird fortgesetzt. Neben den mehrfachen Angeboten durch mobile Impfteams an allen Unterkünften, Beratungs- und Tagesaufenthaltsstätten soll auch wiederholt ein niedrigschwelliges und offenes Angebot im Innenstadtbereich gemacht werden, mit dem auch obdachlose Menschen, die nicht im Hilfesystem angebunden sind, erreicht werden.

Für Erntehelfer soll unter Beteiligung der zuständigen Behörden und des Bauernverbandes im Rahmen einer zentralen Aktion für die Vier- und Marschlande sowie das Alte Land ein Impfangebot gemacht werden.

Priorisierung im Impfzentrum bleibt bestehen

Auch die Fortsetzung der Terminvergabe für das Impfzentrum ausschließlich im Rahmen der Gruppen, die in der Impfverordnung des Bundes aufgeführt und in Hamburg aufgerufen sind (siehe Aufstellung unter www.hamburg.de/corona-impfung), trägt dazu bei, dass Personen, die einem besonderen Risiko ausgesetzt sind, bevorzugt mit Schutzimpfungen versorgt werden.

Dazu sagt Sozialsenatorin Dr. Melanie Leonhard: „Entgegen mancher Ankündigung ist es derzeit nicht so, dass wir große Impfstoffmengen zur Verfügung haben. Es geht voran, aber es wird wie angekündigt noch mindestens den ganzen Sommer in Anspruch nehmen, bis alle Interessierten auch ein Impfangebot erhalten haben. Im Moment führen wir viele Zweitimpfungen durch, und auch im Impfzentrum wird wenig Spielraum für neue Erstimpfungstermine sein. Daher können wir derzeit auch noch keine neuen Termine in Aussicht stellen. Grundsätzlich gilt: Für einen Impftermin sollten Sie sich an Ihre Arztpraxis wenden. Damit Personen, die bevorzugt eine Schutzimpfung erhalten sollten, auch weiterhin eine Chance haben, werden wir im Impfzentrum die Priorisierung weiter umsetzen. Das heißt: Solange die Verfügbarkeit so knapp ist, werden wir die wenigen Termine, die im Impfzentrum verfügbar werden an Personen vergeben, die mit erhöhter Priorität eine Schutzimpfung erhalten sollten.“

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