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Sommertour zur Regionalen Innovationsstrategie

HAMBURG

Auf dem ersten Stopp der Innovations-Sommertour besuchten Katharina Fegebank und Michael Westhagemann heute zwei Pioniere auf dem Gebiet der Quantentechnologien: Bei einem der weltweit führenden Chipanbieter NXP Semiconductors N.V. überzeugten sich Fegebank und Westhagemann von der Innovationskraft von NXP auf den Schwerpunktfeldern Autonomes und Elektrisches Fahren, Cybersicherheit und Industrie 4.0. Im Anschluss wurde das Zentrum für Optische Quantentechnologien (ZOQ) der Universität Hamburg besucht, an dem einige der weltweit führenden Köpfe auf dem Gebiet der Quantenphysik forschen, so die Professoren Henning Moritz und Klaus Sengstock. Mit dem ZOQ gehört Hamburg zu den wenigen Orten auf der Welt, die einen Quantencomputer der „nächsten Generation“ bauen können.

„Mit Innovation gemeinsam für eine lebenswerte Stadt“ ist das Motto und die Vision der neuen Regionalen Innovationsstrategie (RIS) der Freien und Hansestadt Hamburg. Den wesentlichen Hebel, um die Vision zu erreichen, stellen die Zukunftsthemen dar, die in dem breiten und offenen Erarbeitungsprozess der RIS definiert wurden. Dazu gehören Gesundheit, Klima und Energie, Mobilität, Data Science und Digitalisierung sowie Materialwissenschaften und Neue Materialien. Mit diesen Zukunftsthemen und konkreten Strategie- und Handlungsfeldern schafft die Stadt eine mutige Innovationskultur, die Lust auf Neues, auf Veränderung und auf kreative Gestaltung macht. Innovation wird zu einem zentralen Thema der Stadt und soll von allen Akteurinnen und Akteuren groß gedacht werden – sowohl inhaltlich als auch räumlich.

Senator für Wirtschaft und Innovation Michael Westhagemann: „Bei den Quantentechnologien handelt es sich um ein Thema von herausragender Relevanz. Hamburg stellt sich auf, diese wichtige Technologie erfolgreich am Standort zu entwickeln und voranzutreiben. Mit unseren Hochschulen, Industriepartnern und Startups sowie der Investitions- und Förderbank IFB als wichtiger Förderin von Innovationen bringen wir in Hamburg beste Voraussetzungen mit. Gemeinsam kann es uns gelingen, in den Hochschulen durch exzellente Forschung die notwendigen Grundlagen zu entwickeln und qualifizierte Nachwuchskräfte auszubilden, die in unseren Unternehmen und Startups die konkrete Anwendung erproben. Ich freue mich, dass wir damit nicht nur ein wichtiges Ziel unserer Regionalen Innovationsstrategie umsetzen, nämlich in den Bereichen Data Science und Digitalisierung besser zu werden, sondern auch die Ziele der Bundesregierung unterstützen, Deutschland beim Thema Quantentechnologien zu einem Hotspot in Europa zu machen.“

Wissenschaftssenatorin und Zweite Bürgermeisterin Katharina Fegebank: „Die heute präsentierte Hamburger Innovationskraft hat mich wieder einmal beindruckt: Das Zusammenspiel von exzellenter Forschung wie am Zentrum für Optische Quantentechnologien der Universität Hamburg und der unternehmerischen Anwendung wie bei NXP ist ein herausragendes Beispiel dafür, wie Innovationen unseren Alltag bereichern. Unsere regionale Innovationsstrategie setzt ebenfalls genau hier an: Wir wollen Wissenschaft und Wirtschaft noch besser vernetzen, Transferprojekte ausbauen und innovative Entwicklungen in Wissenschaft und Forschung weiter vorantreiben. Mit dieser gebündelten, herausragenden Expertise können wir passgenaue Antworten auf die zentralen Gesellschaftsthemen und Zukunftsfragen finden – von Gesundheit, über Digitalisierung bis zum Klimawandel. Gerade heute hat uns das Innovationsfeld Quantentechnologie eindrucksvoll demonstriert, welche Potentiale es hier zu heben gilt. Ich bin schon jetzt auf die weiteren Projekte gespannt, die uns im Rahmen der Innovationstour in den kommenden Wochen noch präsentiert werden.“

Lars Reger, globaler Technologiechef und Deutschlandchef der NXP Semiconductors Germany GmbH: „Unser Ziel ist es, im Verbund mit Start-ups und im Rahmen eines Forschungsvorhabens, am Standort Hamburg einen full-stack, industriell nutzbaren Quantencomputer zu bauen. Dabei sollen die notwendigen Chip, Steuer- und Programmiertechnologien für ein Zusammenspiel mit klassischen Computern und industriell nutzbaren Interfaces entwickelt werden. Ein wichtiger Baustein ist Cybersecurity – eine jahrelange Kernkompetenz unseres Hamburger Standorts.“

Prof. Dr. Klaus Sengstock, Sprecher des Zentrums für optischen Quantentechnologie und des Exzellenzclusters AIM der Universität Hamburg: „Quantencomputer werden die Welt verändern. Sie können komplexe Probleme der Logistik, der zunehmenden Verkehrs- und Energieströme optimieren, neue Wirkstoffe für Medikamente berechnen und damit nachhaltig viele Probleme der Menschheit verbessern“. ZOQ-Kollege Henning Moritz: „Ich finde, es ist sehr spannend, diese sehr spannende große Herausforderung anzunehmen und unsere langjährige Expertise für den Bau von Quantencomputern zu nutzen.“

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