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„Langer Tag der Stadtnatur“ am 12. & 13. Juni Moore, Bio-Höfe, Bootstouren

HAMBURG

Mit mehr als 200 Veranstaltungen lockt der „Lange Tag der Stadtnatur“ die Hamburgerinnen und Hamburger ins Grüne. Kulturlandschaften in großen Zusammenhängen oder im Detail erfahren, begreifen, vereinnahmen und schützen – das ist diesmal der Schwerpunkt.

Der diesjährige „Lange Tag der Stadtnatur“ erlaubt es endlich wieder, die grüne Umwelt live und mit fachkundiger Begleitung zu entdecken. Es gibt Corona-regelkonforme Gruppen für kleine und große Leute. Im Zentrum stehen an diesem mittlerweile 12. „Langen Tag“ die Kulturlandschaften Norddeutschlands. Kulturlandschaften waren ursprünglich Naturlandschaften, in die der Mensch formend eingegriffen hat. Der größte Teil unserer Umwelt wurde solcherart gestaltet – Wiesen, Weiden, Forste, Flussläufe, Parks. Durch die bewusste Gestaltung entstehen auch neue Lebensräume für Flora und Fauna, ein wichtiger Beitrag zur Artenvielfalt. Der „Lange Tag der Stadtnatur“ bietet in diesem Jahr besonders viele Veranstaltungen zu diesem Thema an – Leben mit und von der Umwelt, was bedeutet das? Wie geht das nachhaltig? Wohin entwickelt sich unser Umgang mit der Natur?

Was bietet der LANGE TAG DER STADTNATUR? Der „Lange Tag der Stadtnatur“ ist eine Initiative der Loki Schmidt Stiftung. Unternehmungslustige erwartet ein Wochenende voller Aktivitäten in der norddeutschen Natur. Das Angebot umfasst Führungen zu Fuß, mit dem Fahrrad oder Boot, Aktionen für Kinder und Familien, Exkursionen in Dünenlandschaften, Hochmoore, alte Wälder, Uferzonen und Inseln sowie in urbane Kulturlandschaften mitten in Hamburg. Einen Schwerpunkt bildet in diesem Jahr der Besuch von Bio-Höfen.

Jens Kerstan, Senator für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft und Schirmherr des Tages in Hamburg: „Der Lange Tag der Stadtnatur ist jedes Jahr ein Highlight für Naturfreundinnen und -freunde. Gemeinsam Natur erleben erdet uns und verbindet uns mit der Vielfalt des Lebens. ‚Kultur – aber natürlich!‘ heißt es in diesem Juni und zeigt, dass Natur und Kultur keinen Widerspruch bilden, sondern die Basis einiger der schönsten und einprägsamsten Landschaften im Stadtgebiet sind. Ich wünsche allen Beteiligten viel Vergnügen beim Entdecken dieser Vielfalt.“

Kleiner Auszug aus dem Programm:

Warum Bäume in die Schule gehen – die Kulturlandschaft Pinneberger Baumschulland ist eins der größten Baumschulgebiete der Welt Wölfe und deren Spuren in der Kulturlandschaft Lüneburger Heide Lebendige Knicks für die Artenvielfalt Treckerfahrt durch den Bio-Obsthof Augustin oder Fahrradtour durch die Kulturlandschaft Bergedorf Geführte Tour auf dem Heide-Himmel Baumwipfelpfad Eine Fahrt mit dem Ewer – die Dove Elbe neu erleben Landwirtschaft im Einklang mit der Natur?! Grünes Grillen oder Brot backen im Lehmbackofen Moorschutz ist Klimaschutz – Exkursionen ins Ohmoor, Wittmoor, Pietzmoor und Schnaakenmoor Expedition Obstwiese Die Arbeit eines Imkers – hier können Kinder selbst in den Imkeranzug steigen. Und viele weitere Angebote für Kinder und Familien Poetisch-musikalische Reise zu den Wild- und Heilkräutern und diverse weitere bildnerisch-musikalische Erlebnisse Auf eigene Faust unterwegs mit interaktiven Natur-Touren dank der App ActionBound

Viele Beteiligte sorgen für abwechslungsreiche Veranstaltungen. Traditionell beteiligen sich eine Vielzahl von Naturverbänden, -organisationen und Einzelpersonen am Langen Tag der Stadtnatur, mit dabei der NABU und BUND Hamburg, das Gut Karlshöhe, das Centrum für Naturkunde der Universität Hamburg und der GEO-Tag der Natur, die Hamburger Umweltbehörde BUKEA und viele mehr. Der diesjährige Lange Tag der StadtNatur ist gleichzeitig der Auftakt zu den Hamburger Stiftungstagen, die sich in der Folgewoche anschließen. Viele der Umweltstiftungen, die sich am „Langen Tag“ engagieren, sind gleichzeitig Teil der Stiftungstage.

Das ganze Programm auf www.tagderstadtnaturhamburg.de

Anmeldung zu den einzelnen Veranstaltungen ebenda oder telefonisch unter 040 28 40 998 44

Viele Veranstaltungen kostenlos nach Anmeldung!

Bild: © Loki Schmidt Stiftung

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