Die jährlich in verschiedenen Küsten-Gastländern stattfindende englischsprachige Fachkonferenz richtet sich an alle Akteure im Küstenschutz, Deichbau, Binnen– und Hochwasserschutz. Der europaweite Fachaustausch steht dabei im Vordergrund. In diesem Jahr informierten sich hochkarätige Expert:innen über die Maßnahmen des Hochwasserschutzes in der gastgebenden Stadt Hamburg. Fachleute und Wissenschaftler:innen nutzten die Gelegenheit, um sich zu vernetzen und gemeinsam für den Schutz der Küsten, Deiche und Binnengewässer einzustehen.
Im Auftrag der Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft (BUKEA) präsentierte der Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG) Vorträge und bot Ortsbesichtigungen verschiedener Hochwasserschutzanlagen an. Die internationalen Gäste waren in der HafenCity untergebracht, Hamburgs neuem Stadtraum entlang der Elbe, der mit seinem Warftenkonzept ein besonderes Beispiel für moderne Stadtentwicklung mit gleichzeitig gewährleistetem Hochwasserschutz bietet.
Umweltsenator Jens Kerstan: „Die Anpassung des Hochwasserschutzes an den Klimawandel ist für uns eine ständige Herausforderung. Wasser kennt keine Grenzen. Ich begrüße daher den europaweiten Austausch, der uns vernetzt und gemeinsame Lösungen vermittelt.“
LSBG Geschäftsführer Dr. Stefan Klotz: „Auch für die Hamburger Gewässer und den Hochwasserschutz ist der Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer im Auftrag der Umweltbehörde zuständig. Wir sind stolz darauf, Teil eines internationalen Hochwasserschutz-Netzwerks von Ingenieur:innen und Expert:innen zu sein, denn das gegenseitige Lernen vom Besten verbessert unsere Kompetenz und schützt so unsere Hamburger Bürgerinnen und Bürger vor Hochwassergefahren. Dafür setzen sich die Kolleginnen und Kollegen unseres Fachbereichs ‚Gewässer‘ Tag für Tag ein.“
von links: LSBG Geschäftsbereichsleiter Gewässer und Hochwasserschutz Dr. Olaf Müller, KRING Vorsitzende Petra Goessen und Umweltsenator Jens Kerstan
Bild: © LSBG