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Hamburg und Vay starten 2022 weltweit ersten und einzigartigen Telefahr-Mobilitätsservice ohne Fahrer im Auto

HAMBURG

Weltweit führendes Telefahr-Unternehmen Vay und Hansestadt gehen Mobilitätspartnerschaft ein Vays Angebot ermöglicht es, zukünftigen Nutzern ein Auto zu bestellen, das per Telefahrer vorgefahren wird und nach Ankunft nicht geparkt werden muss Durch die vollelektrische und hoch ausgelastete Fahrzeugflotte können Autoverkehr und Luftverschmutzung in Hamburg reduziert werden

Vays vollkommen neuartige und fortschrittliche Technologie ermöglicht es einer Person („Telefahrer:in“), ein Fahrzeug aus der Ferne zu steuern („telefahren“). Nutzende können somit in den nächsten Jahren per App ein Vay-Auto bestellen, welches per zertifiziertem Telefahrer gesteuert und ohne Fahrer:in im Auto innerhalb weniger Minuten vorfährt. Anschließend fährt der Nutzende das Fahrzeug selbst zum Zielort. Dort angekommen, steigt er einfach aus, ohne selbst parken zu müssen, da der Telefahrer bzw. die Telefahrerin das Steuer wieder übernimmt und das Fahrzeug zum nächsten Kunden telefährt. Damit entfallen sowohl die Fahrzeugsuche in der Umgebung, da das Auto direkt vorfährt, als auch die Parkplatzsuche, da das gemietete Auto nicht abgestellt werden muss, sondern ferngesteuert abgeholt wird. Durch eine zielgenaue und schnellere Bereitstellung und Distribution der Fahrzeuge durch das Unternehmen im Stadtgebiet ergeben sich für die Nutzer:innen enorme Vorteile.

Anjes Tjarks, Hamburgs Senator für Verkehr und Mobilitätswende: „Dass wir mit Vay eine Partnerschaft und einen weltweit einzigartigen Mobilitätsservice starten, unterstreicht, dass Hamburg im Verkehrsbereich eine digitale Modellstadt in Europa ist, die innovative, smarte und bedarfsgerechte Angebote konkret in die Tat umsetzt, um die Mobilität der Hamburgerinnen und Hamburger nachhaltig zu verbessern. Mehr noch: Durch neue, zukunftsfähige Technologien stärken wir den Innovations-Standort Hamburg und schaffen hochqualifizierte Arbeitsplätze. Darüber hinaus zahlt der neue Mobilitätsservice gleich mehrfach auf die Mobilitätswende ein: die elektrische Carsharing-Flotte erschließt in der äußeren Stadt Gebiete, die vom ÖPNV noch nicht vollends erschlossen sind, bietet dadurch eine bequeme, schnelle Alternative zum eigenen Auto und verringert auf diese Weise sowohl Straßenverkehr als auch Lärm- und CO2-Emissionen. Ziel ist es, das Angebot in den hvv zu integrieren.“

Thomas von der Ohe, Gründer von Vay, sagt zur Entscheidung, den ersten Vay-Service in Hamburg zu beginnen: „Wir teilen Hamburgs Vision, Mobilität von Grund auf neu zu denken, mit den Bürgerinnen und Bürgern sowie dem Umweltschutz im Zentrum der Überlegungen. Zudem sehen wir das Potenzial, den Hamburger Bürgerinnen und Bürgern einen Service anzubieten, der sie komfortabel, umweltfreundlich und preiswert in die Arbeit, zur nächsten Bus- oder Bahnhaltestelle oder zum Ziel ihrer Wahl bringt.“

Vays Angebot wird durch den Komfort eines Tür-zu-Tür-Mobilitätsservices sowie aufgrund niedriger Kosten eine Alternative zum eigenen Auto in der Mobilität der äußeren Stadt ermöglichen. Da die vollelektrische Flotte eine hohe Auslastung erreichen kann, wird sie zudem die Anzahl an Fahrzeugen sowie die Luftverschmutzung reduzieren können. Durch den Sharing-Charakter des Angebots werden zudem sowohl der Straßenverkehr als auch der Parkdruck spürbar reduziert. Zunächst wird Vay in Bergedorf starten. Ziel ist es, eine Ergänzung zum ÖPNV, zum Beispiel für den Weg zum Arbeitsplatz, insbesondere in den Hamburger Außenbezirken, anzubieten. Anschließend strebt Vay an, das Angebot graduell für weitere Nutzer:innen auf weitere Stadtgebiete Hamburgs zu erweitern.

Mit dem neuen Angebot soll eine enge Verzahnung mit dem klassischen ÖPNV erreicht werden, da Vay das Angebotsportfolio für HVV-Kunden erweitert, zudem wird eine Integration des Services in die digitale Plattform hvv-switch angestrebt, die verschiedenen Mobilitätsangebote von Bahn und Bus über Carsharing und On-Demand-Services digital und übersichtlich bündelt und verfügbar macht.

Das Unternehmen Vay hat mit führenden Experten aus der Automobil- und Softwarebranche eine Technologie entwickelt, die den höchsten und neuesten Sicherheitsstandards der Automobilbranche entspricht. Dabei kann das Telefahrsystem, welches durchgehend mit Redundanzen ausgestattet ist, wie zum Beispiel der gleichzeitigen Nutzung mehrerer 4G-Mobilfunknetzwerke, die Sicherheit des Services und anderer Verkehrsteilnehmer zu jedem Zeitpunkt gewährleisten. Vay testet die eigens entwickelte Telefahr-Technologie bereits seit zwei Jahren auf öffentlichen Straßen in Berlin und Hamburg, derzeit noch mit Sicherheitsfahrer:innen hinter dem Steuer. Gemeinsam mit der Stadt Hamburg arbeitet Vay daran, den Zulassungsprozess für einen Service ohne Fahrer:in im Auto zum Start im kommenden Jahr abgeschlossen zu haben.

Über Vay

Vay ist ein Technologieunternehmen mit Sitz in Berlin und Hamburg, das auf dem besten Weg ist, die ersten kommerziellen Fahrzeuge ohne Fahrer im Auto auf Europas öffentliche Straßen zu bringen. Einzigartig an Vay ist, dass es mit dem pragmatischen Ansatz des Telefahrens schneller als andere Unternehmen im Bereich des autonomen Fahrens einen sicheren Mobilitätsservice ohne Fahrer im Auto anbieten kann.

Vay’s Fahrzeugflotte fährt bereits heute mit Sicherheitsfahrern hinter dem Steuer in ganz Berlin. Technologische und regulatorische Fortschritte ermöglichen es, dass Vay im nächsten Jahr Fahrzeuge ohne Sicherheitsfahrer sicher telefahren kann.

Vay wurde im September 2018 von Thomas von der Ohe, Fabrizio Scelsi und Bogdan Djukic gegründet. Das Team vereint Erfahrung von führenden Unternehmen im Bereich der Software- und Produktentwicklung im Silicon Valley sowie der Automobilbranche und Sicherheitstechnik in Europa. Zuvor haben Vays Mitarbeiter bei Unternehmen wie Tesla, Google, Waymo, Zoox, Byton, Argo, Amazon, Uber sowie Audi, BMW und Daimler gearbeitet und verschiedene Unternehmen gegründet.

Vay ist in der Vergangenheit mit über 28 Mio. EUR von führenden europäischen Investoren finanziert worden. Unterstützt wird es zudem durch Angel Investoren wie Patrick Pichette (Partner bei Inovia Capital, Vorstandsvorsitzender bei Twitter, ehemaliger globaler Chief Financial Officer bei Google), Cristina Stenbeck (Vorstand bei Spotify, Vorstandsvorsitzende bei Zalando) und Formel 1 Champion Nico Rosberg. Das Unternehmen hat Büros in Berlin und Hamburg, sowie in Portland, Oregon.

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