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EU unterstützt Hamburger Projekte

HAMBURG

Mit dem Förderprogramm REACT-EU bekämpft die Europäische Union die Folgen der Pandemie und fördert den Aufbau einer nachhaltigen, digitalen und widerstandsfähigen Wirtschaft. Am 14. Juni hat die Europäische Kommission (EU-KOM) der Stadt Hamburg grünes Licht für die Verwendung von 30 Mio. EUR REACT-EU-Mitteln für die Themenfelder Innovation und Klimaschutz gegeben. Organisatorisch umgesetzt werden die Förderungen über den Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) Hamburg. Weitere REACT-EU-Mittel können für soziale Projekte verwandt werden. Diese werden über den Europäischen Sozialfonds (ESF) abgewickelt.

30 Millionen Euro für Innovation und Klimaschutz

Hintergrund

Um die Bewältigung der durch die Corona-Pandemie hervorgerufenen negativen Auswirkungen auf die Wirtschaft in den EU-Mitgliedstaaten zu unterstützen, hat die EU-KOM insgesamt 47,5 Mrd. Euro in REACT-EU (Recovery Assistance of Cohesion and the Territories of Europe) bereitgestellt. Diese Mittel sind bis einschließlich 2023 auszugeben und sollen neben der Erholung der Wirtschaft Maßnahmen fördern, die eine umweltfreundlichere, digitalere und widerstandsfähigere EU zum Ziel haben. Die organisatorische Umsetzung der Förderung erfolgt über die europäischen Strukturfonds EFRE und ESF.

Die für den EFRE verantwortliche Behörde für Wirtschaft und Innovation hat der EU-KOM am 01. Juni eine Strategie vorgelegt, wie der Hamburger Anteil der Mittel in Hamburg im Sinne der von der EU-KOM formulierten Rahmenbedingungen ausgegeben werden kann. Danach werden bis einschließlich 2023 innovative Projekte in den Bereichen Digitalisierung, Life Science und Klimaschutz gefördert. Vorgesehen sind z. B. die Unterstützung von innovativen Startups durch Risikokapital, Fördermaßnahmen im Bereich Life Science (Infektions- und Pandemiebekämpfung, Digitalisierung) und Projekte zur intelligenteren Energienutzung in Unternehmen.

Wirtschafts- und Innovationssenator Michael Westhagemann: „Hamburg und die EU setzen in den wichtigen Zukunftsfeldern Innovation und Klimaschutz gemeinsam starke Akzente. Ich freue mich, dass wir mit diesen europäischen Mitteln zukunftsfähige Projekte fördern können, von denen Hamburg und seine Bewohnerinnen und Bewohner auch weit über das Ende der Förderperiode hinaus profitieren werden.“

Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank: „Wichtige Zukunftsthemen von Digitalisierung bis Klimaschutz haben durch die Corona-Pandemie nichts von ihrer Relevanz verloren. Gleichzeitig gilt es auch, die Infektionsforschung in Hamburg, gerade mit Blick auf die gewonnenen Erkenntnisse in der Pandemie, noch weiter auszubauen. Daher freue ich mich sehr, dass wir mit den Mitteln aus dem REACT-EU-Programm den Hamburger Innovationsstandort in seiner Vielfalt und Breite nachhaltig stärken können.“

Jens Kerstan, Senator für Umwelt, Energie und Klima: „In Hamburg gehören wir bei vielen Klima- und Energieprojekten bereits zu den Vorreitern. Ein wichtiger Baustein für die Energiewende und den Klimaschutz ist dabei die smarte Einbindung von Unternehmen in die Energieversorgung zur Reduzierung von CO2-Emissionen. Diesen erfolgreichen Hamburger Ansatz können wir jetzt Dank der zusätzlichen Fördermittel der EU stärken und weiterentwickeln.“

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