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Eine Zuführung nach versuchtem Tötungsdelikt in Hamburg-Rahlstedt

HAMBURG

Am Sonntagnachmittag wurde ein 40-jähriger Deutscher vorläufig festgenommen, der tatverdächtig ist, ein versuchtes Tötungsdelikt zum Nachteil seiner von ihm getrenntlebenden Ehefrau begangen zu haben. Die Mordkommission des Landeskriminalamts (LKA 41) hat die Ermittlungen übernommen.

Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen suchte der 40-Jährige die Wohnung seiner vom ihm getrennt lebenden Ehefrau auf. Hier soll er sie durch stumpfe Gewalteinwirkung im Bereich ihres Halses lebensgefährlich verletzt haben.

Der Verdächtige flüchtete nach der Tat zunächst aus der Wohnung. Unter einem Vorwand verständigte er wenige Minuten später den Polizeinotruf und stellte sich kurz danach eigenständig am Polizeikommissariat 38. Die Polizisten nahmen ihn daraufhin vorläufig fest.

Die Mordkommission wurde verständigt und übernahm noch am Sonntagnachmittag die Ermittlungen.

Der 40-jährige Tatverdächtige wurde erkennungsdienstlich behandelt und anschließend dem Untersuchungsgefängnis Hamburg zugeführt. Er muss sich nun vor einem Haftrichter verantworten.

Die 38-jährige Ehefrau wurde durch die Einsatz- und Rettungskräfte in ihrer Wohnung bewusstlos aufgefunden und unter notärztlicher Begleitung in ein Krankenhaus verbracht. Dort konnte ihr Gesundheitszustand stabilisiert werden, Lebensgefahr besteht nicht mehr.

Familienangehörige beider Beteiligten wurden nach der Tat vom Kriseninterventionsteam (KIT) des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) betreut.

Die Ermittlungen, insbesondere zu den Hintergründen der Tat, dauern weiter an.

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