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Durchsuchungsbeschluss nach Verdacht des gewerbsmäßigen Betrugs in Hamburg-Schnelsen vollstreckt

HAMBURG

Gestern Morgen haben Ermittler des Betrugsdezernats (LKA 1B) einen Durchsuchungsbeschluss in der Wohnung einer 41-jährigen Iranerin in Hamburg-Schnelsen vollstreckt. Die Frau ist verdächtig, unberechtigte Provisions- und Mietzahlungen kassiert zu haben.

Nach dem bisherigen Stand der Ermittlungen hat die 41-Jährige mindestens elf Menschen finanziellen Schaden zugefügt, indem sie ihnen vorspiegelte, ihnen ein rechtmäßiges Mietverhältnis für eine Wohnung vermitteln zu können. Die Beschuldigte nutzte hierbei offenbar den Umstand aus, dass ihre Opfer aufgrund ihrer Herkunft oder ihres ausländerrechtlichen Status am ersten Wohnungsmarkt benachteiligt waren. In einigen der bislang ermittelten Fälle haben die Geschädigten Untermietverhältnisse von der 41-Jährigen vermittelt bekommen, die allerdings unrechtmäßig waren. Hierbei hat sie zum Teil auch Mietzahlungen entgegengenommen, ohne sie an den jeweiligen Berechtigten weiterzuleiten. In anderen Fällen hat die Übergabe der jeweiligen Provision an die Frau gar nicht zur Vermittlung von Wohnraum an die Geschädigten geführt. Es entstand ein Schaden von bislang mindestens 58.000 Euro.

Bei der Durchsuchung der Wohnung der mutmaßlichen Betrügerin stellten die Ermittler umfangreiche Beweismittel sowie eine geringe Menge Betäubungsmittel sicher.

Die Tatverdächtige, die bereits einschlägig polizeibekannt und vorbestraft ist, verblieb mangels Haftgründen auf freiem Fuß.

Die Ermittlungen des Betrugsdezernats dauern an.

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