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Bundespolizei am Hamburg Airport: 2 Reisende mit Einhandmessern unterwegs, Betrüger muss fast 3000Euro zahlen

HAMBURG

Am Dienstagnachmittag gegen 16:15 Uhr war ein 22-jähriger Türke auf dem Weg von Hamburg nach Istanbul und stellte sich bei der Luftsicherheitskontrolle an. Ordnungsgemäß legte er den mitgeführten Rucksack bei der Sicherheitskontrolle ab. Hier fiel den Luftsicherheitsassistenten ein verdächtiger Gegenstand auf. Daraufhin wurde der Rucksack genauer überprüft. Es stellte sich heraus, dass sich darin ein Einhandmesser befindet. Dies ist nach dem Waffengesetz jedoch ein verbotener Gegenstand. Er erhielt von der Bundespolizei eine Strafanzeige. Das Einhandmesser wurde sichergestellt. Anschließend konnte er weiterreisen.

Nur kurze Zeit später stellte sich ein 29-jähriger Deutscher an der Luftsicherheitskontrolle an. Er wollte nach München fliegen und legte zur Kontrolle seine schwarze Tasche und einen Kulturbeutel vor. Neben den darin befindlichen Flüssigkeiten wurde durch die Kontrollkraft ein Messer festgestellt. Die Beamten der Bundespolizei wurden hinzugerufen und konnten das Messer als Einhandmesser identifizieren. Auch hier handelt es sich nach dem Waffengesetz um einen verbotenen Gegenstand. Nach Sicherstellung des Einhandmessers erhielt der Mann von der Bundespolizei eine Strafanzeige. Anschließend konnte er weiterreisen.

Am Dienstagabend schließlich stellte sich um 21:30 Uhr ein 31-jähriger Rumäne bei der grenzpolizeilichen Ausreisekontrolle an. Als er den Beamten der Bundespolizei seine Dokumente gab, stellten diese im Fahndungscomputer fest, dass der Herr gesucht wird. Er war im Februar 2021 durch die Staatsanwaltschaft Landshut wegen Betruges zur Festnahme ausgeschrieben worden und hatte 70 Tagessätze zu jeweils 40Euro zu zahlen; hinzu kamen die Kosten des Verfahrens i. H. v. 125Euro. Alternativ hätte er 70 Tage Ersatzfreiheitsstrafe verbüßen müssen. Leider hatte der Mann nicht ausreichend Bargeld dabei, sodass er einen Freund anrief und um Hilfe bat. Dieser konnte ihm helfen, kam zum Flughafen und zahlte die fälligen 2.925Euro. Das Gefängnis blieb dem Mann somit erspart; seinen Flug erreichte er jedoch nicht mehr rechtzeitig.

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