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Bahnhof Hamburg-Harburg: Bundespolizist nach erheblichen Widerstandshandlungen verletzt

HAMBURG

Am 06.06.2021 gegen 20.00 Uhr wurde ein Bundespolizist (m.25) bei der Durchsetzung eines Platzverweises für den Bahnhof Harburg nach erheblichen Widerstandshandlungen einer 19-Jährigen verletzt. Die Beschuldigte (1,62 Promille), die nach dem äußeren Erscheinungsbild der Punkerszene zuzuordnen ist, trat und schlug heftig um sich, sodass der Polizeibeamte im weiteren Verlauf zu Boden stürzte und sich erhebliche Knieverletzungen zuzog. Der Beamte musste mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus verbracht werden und ist zurzeit nicht mehr dienstfähig.

Zuvor informierte ein Zeuge die Bundespolizei in Harburg über zwei Punks (m/w), die eine lautstarke verbale Auseinandersetzung am Bahnsteig hatten und mit Bierflaschen um sich warfen.

Alarmierte Bundespolizisten wiesen das Pärchen auf ihr Fehlverhalten hin und überprüften die Personalien. Die Heranwachsende (w.19) war nicht kooperativ, reagierte umgehend sehr aggressiv und beleidigte die eingesetzten Bundespolizisten mehrfach auf übelste Weise. Einem erteilten Platzverweis für den Bahnhof wollte die Beschuldigte nicht nachkommen. Die junge Frau sollte dann aus dem Bahnhof geführt werden und leistete durch Treten und Schlagen erhebliche Widerstandshandlungen. Ein Polizeibeamter stürzte aufgrund des heftigen Widerstandes zu Boden und erlitt erhebliche Knieverletzungen.

Die Beschuldigte wurde anschließend kontrolliert zu Boden gebracht und gefesselt. Dabei beleidigte die deutsche Staatsangehörige die eingesetzten Polizisten weiterhin auf übelste Weise.

Die Frau musste daraufhin von zwei Bundespolizisten und einem Polizeibeamten des PK 46 unter weiteren Widerstandshandlungen zum Bundespolizeirevier im Bahnhof getragen werden.

Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,62 Promille. Die Beschuldigte wurde in Gewahrsam genommen, eine Amtsärztin führte eine Blutentnahme durch. "Gegen die Beschuldigte wurden entsprechende Strafverfahren (Tätlicher Angriff, Körperverletzung, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung) eingeleitet."

"Die Heranwachsende musste nach erkennungsdienstlicher Behandlung und Abschluss der bundespolizeilichen Maßnahmen wieder entlassen werden. Die weiteren Ermittlungen werden vom Ermittlungsdienst der Bundespolizeiinspektion Hamburg geführt."

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