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Abiturklausuren in Deutsch, Mathematik und Englisch besser als in den Vorjahren

HAMBURG

Die schriftlichen Abiturprüfungen in Deutsch, Mathematik und Englisch sind in diesem Jahr besser ausgefallen als in den letzten Jahren. Das hat eine Schnellauswertung auf Basis von rund 80 Prozent der Prüfungsergebnisse ergeben, die Datenbasis ist also sehr verlässlich.

Schulsenator Ties Rabe: Erfreuliche Ergebnisse unter schwierigen Rahmenbedingungen

Schulsenator Ties Rabe: „Ich freue mich sehr über die guten Ergebnisse des schriftlichen Abiturs in den Kernfächern. Die Schülerinnen und Schüler und die Schulen hatten keine einfachen Rahmenbedingungen. Dennoch zeigen die vorläufigen Ergebnisse, dass es richtig war, die Abiturprüfungen durchzuführen und nicht abzusagen. Die Schülerinnen und Schüler konnten sich gemeinsam mit ihren Lehrkräften offenbar gut vorbereiten und auch die frühzeitig angepassten Prüfungsbedingungen waren angemessen.“

Insgesamt fallen die schriftlichen Prüfungen in allen drei Kernfächern besser aus als in den Vorjahren: Besonders große Verbesserungen gibt es im Fach Mathematik, hier liegt die Durchschnittsnote auf Grundlage der vorliegenden Klausuren bei 2,74 (Abitur 2020: 3,25). Die Verbesserungen zeigen sich sowohl an den Gymnasien (Note: 2,52; Abitur 2020: Note 3,13) als auch an den Stadtteilschulen (Note 3,67; Abitur 2020: 4,17).

In den Fächern Deutsch und Englisch gibt es ebenfalls einen positiven Trend, der aber geringer ausfällt. In Deutsch beträgt die Durchschnittsnote 2,69 (Vorjahr: 2,85), in Englisch 2,48 (Abitur 2020: 2,59). Dieser positive Trend ist an Gymnasien und Stadtteilschulen gleichermaßen festzustellen.

Die Datengrundlage bilden die Ergebnismeldungen von rund 80 Prozent der Schulen bis zum 9.6.2021. Leichte Veränderungen können sich noch aus Zweitdurchsichten, Nachschreibeklausuren oder krankheitsbedingt verspätet korrigierten Klausuren ergeben.

Mehr Zeit, mehr Auswahlmöglichkeiten, gezieltere Vorbereitung und zusätzliche Unterstützung beim Abitur 2021

Hamburg hatte entsprechend einem Beschluss der Kultusministerkonferenz wie viele andere Bundesländer auch frühzeitig die Rahmenbedingungen für das Abitur angepasst. Aufgrund der Corona-Krise hatten viele Schülerinnen und Schüler mehr als ein halbes Schuljahr kaum Präsenzunterricht. Auch wenn die Schulen sehr viel dafür getan haben, Lernrückstände zu vermeiden und den Distanzunterricht zu verbessern, so standen gerade die Abschlussjahrgänge vor einer schwierigen Situation. Um faire Bedingungen zu schaffen, bekamen die Schülerinnen und Schüler für die Abiturklausen eine halbe Stunde mehr Zeit. Überdies wurden die in den Klausuren aufgegriffenen Themen den Schülerinnen und Schülern vorher etwas genauer als sonst üblich beschrieben, so dass sie sich gezielter vorbereiten konnten. Schulsenator Ties Rabe: „Aufgrund dieser Anpassungen hatten die Schülerinnen und Schüler der Abschlussjahrgänge faire Chancen auf einen guten Schulabschluss, wie die Jahrgänge zuvor.“

Aktuell finden noch mündliche Abitur- und Nachprüfungen statt, die Abiturzeugnisse werden im Rahmen von schulischen Abschlussfeiern bis zum 18. Juni 2021 übergeben. Die Ergebnisse des Gesamtabiturs werden regulär zu Ende des Schuljahres veröffentlicht.

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