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20. Jahrestag: Hamburg gedenkt der Opfer der Anschläge vom 11. September 2001

HAMBURG

Anlässlich des 20. Jahrestags der Terroranschläge vom 11. September 2001 enthüllte Hamburgs Erster Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher gemeinsam mit US-Generalkonsul Darion Akins und der ehemaligen US-Generalkonsulin Susan Elbow (2001 im Amt) am amerikanischen Generalkonsulat zwei Gedenktafeln, die an die Opfer der Anschläge erinnern. Die Schrifttafeln in deutscher und englischer Sprache sollen später auf einem Granitstein angebracht und in räumlicher Nähe des US-Generalkonsulats platziert werden. Sie sind ein Geschenk der Freien und Hansestadt Hamburg und dienen als Zeichen der Solidarität und Erinnerung.

Hamburgs Erster Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher: „Der 11. September 2001 hat die Welt verändert. Mit dem Gedenken an die Opfer wollen wir unsere große Anteilnahme und Solidarität erneut zum Ausdruck bringen und ein Zeichen setzen für die Freundschaft und Verbundenheit unserer Stadt mit den Vereinigten Staaten. Hamburg und die USA teilen eine lange gemeinsame Geschichte und viele gemeinsame Werte. Wir arbeiten eng zusammen mit amerikanischen Partnern in Kultur, Wirtschaft, Wissenschaft und Bildung. Hamburg steht fest zur transatlantischen Partnerschaft.“ 

Darion Akins, US-Generalkonsul: „Es bedeutet uns viel, am 20. Jahrestag der Terroranschläge vom 11. September gemeinsam mit der Freien und Hansestadt Hamburg den Opfern zu gedenken. Die große Anteilnahme der Menschen vor zwanzig Jahren zeugt ebenso wie die vom Senat initiierten Gedenktafeln von der tiefen transatlantischen Freundschaft zwischen Hamburg und den Vereinigten Staaten, die uns seit 1790 in dieser Stadt verbindet.” 

Terroranschläge vom 11. September 2001

Am 11. September 2001 entführten Terroristen in den USA vier Passagierflugzeuge und steuerten sie in die beiden Türme des World Trade Centers in New York City und in das US-Verteidigungsministerium nahe Washington, D.C. Das vierte Flugzeug stürzte auf einem Feld im Bundesstaat Pennsylvania ab. Den Anschlägen fielen knapp 3.000 Menschen zum Opfer. Geplant und durchgeführt wurden sie vom Terrornetzwerk Al-Qaida. Einige der Attentäter hatten jahrelang in Hamburg gelebt und die Anschläge hier vorbereitet. Die Terroranschläge lösten weltweit große Betroffenheit aus, auch in Hamburg. Am 13. September 2001 versammelten sich rund 20.000 Menschen zum gemeinsamen Gedenken auf dem Rathausmarkt. Der Erste Bürgermeister Ortwin Runde sprach der damaligen US-Generalkonsulin Susan Elbow im Namen aller Hamburgerinnen und Hamburger sein Mitgefühl aus und betonte: „Hamburg steht fest zu seinen amerikanischen Freunden und Partnern.“ 

Transatlantische Partnerschaft

Deutschland und die USA sind seit langer Zeit enge Partner in Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und im zivilgesellschaftlichen Austausch. Auch die Hansestadt pflegt langjährige, intensive Verbindungen zu den Vereinigten Staaten: Das amerikanische Generalkonsulat in Hamburg wurde am 17. Juni 1790 als eine der ersten offiziellen Vertretungen der USA weltweit und als erste auf deutschem Boden gegründet, um die Handelsbeziehungen zu fördern. Heute haben knapp 1.000 Hamburger Unternehmen Geschäftsbeziehungen zu den USA, rund 250 unter ihnen sind mit Niederlassungen, Joint Ventures, Vertretungsbüros oder Produktionsstätten permanent in den Vereinigten Staaten vertreten. 

Seit 1994 besteht eine Städtepartnerschaft zwischen Hamburg und Chicago. Seit Gründung der Städtepartnerschaft haben sich vielfältige Verbindungen entwickelt. Zahlreiche Institutionen sowie Bürgerinnen und Bürger pflegen enge Kontakte. Im wirtschaftlichen Bereich gibt es Austausch von Best Practices in den Bereichen Digitalisierung, Logistik und städtischer Mobilität. Ein intensiver fachspezifischer Austausch besteht auch zwischen der Hamburger Feuerwehr und dem Chicago Fire Department, mit wechselseitigen Besuchen sowie Teilnahmen an den Marathonläufen und Fire Fighter Games. Außerdem finden zahlreiche Jugendaustausche, Projekte von Kulturschaffenden und Studienreisen statt. Die langjährige transatlantische Partnerschaft zwischen Hamburg und den USA wird durch zwei bevorstehende Veranstaltungen weiter vertieft: Am 12. September 2021 nimmt eine Sister-City-Staffel am Hamburg Marathon teil und wird am Tag darauf im Hamburger Rathaus empfangen. Vom 22. bis 25. September 2021 veranstaltet das US-Generalkonsulat, mit Unterstützung des Senats den Chicago Playground im Rahmen des Reeperbahn Festivals. 

Bild: © Senatskanzlei Hamburg / Momme Dähne

Bürgermeister Peter Tschentscher, US-Generalkonsul Darion Akins und die ehemalige US-Generalkonsulin von 2001, Susan Elbow, nahmen an der Gedenkfeier vor dem amerikanischen Konsulat teil.

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