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Hamburg hat 2022 den GFMK-Vorsitz übernommen

DEUTSCH

Hamburg hat zum Jahreswechsel den Vorsitz für die Konferenz der Gleichstellungs- und Frauenministerinnen und -minister, -senatorinnen und -senatoren der Länder (GFMK) von Mecklenburg-Vorpommern übernommen. Kernziel Hamburgs ist es, in der GFMK gemeinsam mit den Ländern für eine nachhaltige und krisenfeste Gleichstellungspolitik zu werben, um so die Gleichstellung der Geschlechter – auch in Krisenzeiten und gesellschaftlichen Umbruchsituationen – sicherzustellen. Ein Fokus soll darauf liegen, die Leistungen und Potentiale von Frauen in Wissenschaft und Forschung sichtbarer zu machen und stärker zu nutzen. Die Förderung von Gründerinnen und eine gleichstellungswirksame Haushaltssteuerung auf Bundesebene sind weitere Schwerpunkte.

Gleichstellungs- und Frauenpolitik Neue Impulse für die Konferenz der Gleichstellungs- und Frauenministerinnen und -minister sowie -senatorinnen und -senatoren

Gleichstellungssenatorin und GFMK-Vorsitzende Katharina Fegebank: „Ich freue mich, dass Hamburg den Staffelstab für das Jahr 2022 übernommen hat. Die GFMK ist ein wichtiger Baustein für eine nachhaltige Gleichstellungspolitik. Hamburg hat sich Vorsitzland der GFMK 2022 viel vorgenommen: Unser Schwerpunktthema wird sich mit einer nachhaltigen und krisenfesten Gleichstellungspolitik beschäftigen und der Beantwortung der Frage nachgehen, was wir aus der Coronapandemie aber auch aus vergangenen Krisen lernen können, damit künftige gesellschaftliche Herausforderungen gemeistert, neue Perspektiven ermöglicht und echte Chancengerechtigkeit gestärkt werden. Ich freue mich auf das GFMK-Vorsitzjahr, die Zusammenarbeit, spannende Diskussionen und das gleichstellungspolitische Vorankommen. Denn gerade die Pandemie hat uns leider wieder verdeutlicht, dass wir noch eine Menge Arbeit vor uns haben.“

Hintergrund

Die Konferenz der Gleichstellungs- und Frauenministerinnen und -minister sowie -senatorinnen und -senatoren der Länder (GFMK) ist die Fachminister:innenkonferenz, die Grundlinien für eine gemeinsame Gleichstellungs- und Frauenpolitik der Bundesländer festlegt. Sie beschließt Vorschläge zur Chancengleichheit und -gerechtigkeit von Frauen und Männern in allen Lebensbereichen, die darauf abzielen, bestehende Benachteiligungen von Frauen abzubauen. Die Beschlüsse der GFMK entfalten keine unmittelbaren Rechtswirkungen, haben jedoch politische Bindungs- und Durchsetzungskraft.

Das Bundesministerium für Familien, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) nimmt als ständiger Gast an der Konferenz teil. Vorsitz und Geschäftsführung der GFMK wechseln seit dem Gründungsjahr 1991 jährlich unter den Ländern. Hamburg hat nun den Vorsitz der 32. GFMK für das Jahr 2022 übernommen.

Weiterführende Informationen https://www.gleichstellungsministerkonferenz.de/ Eine Übersicht zu den Beschlüssen der GFMK 2021 findet sich unter: https://www.gleichstellungsministerkonferenz.de/Beschluesse.html
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