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Gleichstellungssenatorin Katharina Fegebank und Senatskoordinatorin Ulrike Kloiber zu Besuch bei inklusivem Handballspiel

DEUTSCH

Gleichstellungssenatorin Katharina Fegebank und die neue Senatskoordinatorin für die Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen Ulrike Kloiber haben heute ein Spiel von Hamburgs erster inklusiver Handball-Liga „Freiwurf“ besucht. Zwischen Torjubel und Freiwürfen zeigt das außergewöhnliche Projekt, dass das Ziel – Sport und Bewegung für alle Menschen gemeinsam ­­– möglich ist.

Erste inklusive Handball-Liga „Freiwurf Hamburg“ zeigt Sport für alle Menschen

Katharina Fegebank, Gleichstellungssenatorin: „Ich bin davon begeistert, wie Inklusion durch Sport gelebt werden kann. Mit Hamburgs erster inklusiven Handball-Liga leisten die Initiator:innen von „Freiwurf“ bundesweit einmalige Arbeit und ermöglichen vielen Hamburger:innen einen barrierearmen Zugang zu einem inklusivem Sportangebot. Das ist ein großartiger und ermutigender Ansatz, der hoffentlich weiter Schule macht. Ich freue mich sehr, dass wir heute in diesem Rahmen zusammen kommen und uns ein tolles Handballspiel ansehen durften. Ich bin beeindruckt von dem Projekt und den Sportler:innen und freue mich auf die weitere tolle Zusammenarbeit in der Zukunft!“

Ulrike Kloiber, Senatskoordinatorin für die Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen: „Inklusiver Handball ist gewinnbringend für alle Beteiligten und bedeutet gesellschaftliche Zugehörigkeit, Akzeptanz und freie Entfaltung von Individualität. Mehr noch: Es wirkt Ausgrenzung entgegen und schafft Kontaktmöglichkeit mit mehr Vielfalt. Ich freue mich sehr, wenn das inklusive Potential eines Vereins voll ausgeschöpft wird und das ist hier der Fall!“

Martin Wild, Vorstand Freiwurf Hamburg e.V.: „Seit über zehn Jahren engagieren sich Menschen bei Freiwurf Hamburg, um Inklusion durch Handballsport spielerisch anzugehen. Die gemeinsam mit dem Hamburger Handballverband durchgeführte inklusive Freiwurf Hamburg Liga zeigt, dass Inklusion gelingen kann. Gleichwohl ist es noch ein langer Weg zu einer inklusiven Gesellschaft und dieser Weg benötigt breite Unterstützung. Aus diesem Grund freuen wir uns sehr, dass wir heute Frau Fegebank und Frau Kloiber zu einem Spiel von Freiwurf Hamburg begrüßen und uns mit ihnen zu Inklusion in Hamburg austauschen konnten.“

Hintergrund

Senatskoordinatorin für die Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen

Wesentliche Aufgabe der Senatskoordinatorin ist es insbesondere, aus einer unabhängigen Position heraus zwischen Bürger:innen und der Verwaltung zu vermitteln. Ferner steht sie als koordinierende Stelle für Menschen mit Behinderungen und deren Verbände und Organisationen zur Verfügung.

Ebenso hat die Senatskoordinatorin darauf hinzuwirken, dass die Verantwortung der Behörden, für die Beseitigung geschlechtsspezifischer Benachteiligungen von Frauen mit Behinderungen, in allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens wahrgenommen wird. Auch kann die Senatskoordinatorin Maßnahmen anregen und dabei die Zivilgesellschaft einbinden. Ferner hat der Senat die Senatskoordinatorin frühzeitig bei allen Gesetzes-, Verordnungs- und sonstigen wichtigen Vorhaben zu beteiligen, die die Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen betreffen oder berühren.

Das Amt der Senatskoordinatorin oder des Senatskoordinators für die Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen wird gemäß des Hamburgischen Gesetzes zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen (HmbBGG) von der Hamburgischen Bürgerschaft auf Vorschlag des Senats gewählt.

Sport und Inklusion in Hamburg

Der Hamburger Sportbund ist der freiwillige Zusammenschluss der Hamburger Sportvereine und -verbände in Hamburg und die größte Community der Stadt mit über 522.000 Mitgliedern in mehr als 800 Vereinen. Er unterstützt seine Mitglieder bei der Erreichung sportlicher du gesellschaftlicher Ziele und vertritt sie gegenüber Akteuren in Staat, Wirtschaft und Gesellschaft. So entwickelt der HSB den Sport und die Gesellschaft in Hamburg weiter.

Sport stiftet Gemeinschaft und gibt ein Wir-Gefühl, verbindet Menschen aus unterschiedlichen Kulturen, fördert die Gesundheit, stärkt das Selbstvertrauen und das Selbstwertgefühl, gibt dem Leben Sinn und Ziele und vermittelt schon im Kindesalter wichtige Werte wie Gemeinschaft, Zielstrebigkeit, Respekt und Fairness.

Dass Menschen mit und ohne Behinderungen gleichberechtigt Sport treiben können, zeigen viele Beispiele im organisierten Sport in Hamburg. Dabei werden Vorurteile abgebaut, gegenseitiges Verständnis gefördert und voneinander gelernt. Der HSB hat gemeinsam mit Hamburger Behindertensportorganisationen den Hamburger Aktionsplan „Inklusion und Sport“ erarbeitet, evaluiert und bis 2024 erstellt. Ziel ist es, noch mehr Vereine und Verbände für das Thema Inklusion und Sport zu sensibilisieren. Der HSB steht dabei mit Hilfe und Beratung zur Seite.

Bild: © BWFGB

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