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Digitalisierung beschleunigen: Hamburg intensiviert mit „GovTecHH“ die Zusammenarbeit zwischen Verwaltung und Innovatoren

DEUTSCH

Bedarfe identifizieren, Marktexpertise aufbauen und Hürden beseitigen – mit dem Projekt „GovTecHH“ baut Hamburg die Zusammenarbeit von Verwaltung mit externen Innovatoren, insbesondere Start-ups aus. GovTecHH identifiziert Herausforderungen in Hamburger Fachbehörden, Bezirksämtern und Landesbetrieben, bei denen Lösungen von Start-ups weiterhelfen können und zeigt Wege der Zusammenarbeit auf.

digital.hamburg.de

Staatsrat Jan Pörksen, Chef der Hamburger Senatskanzlei: „Wir wollen die Digitalisierung von Verwaltungsdienstleistungen für Bürgerinnen und Bürger sowie der Prozesse innerhalb der Verwaltung beschleunigen, um einen bestmöglichen Service zu bieten. Innovationen und technische Neuerungen für den öffentlichen Sektor zu erschließen, ist für uns dabei zentrales Mittel. Start-ups bieten oftmals effiziente und schnelle Lösungsentwicklungen an, die derzeit noch zu oft unberücksichtigt bleiben. Mit dem Projekt GovTecHH wollen wir das ändern.“

Christian Pfromm, Chief Digital Officer und Leiter des Amtes für IT und Digitalisierung: „Für die öffentliche Verwaltung bietet die Zusammenarbeit mit jungen Unternehmen und anderen externen Innovatorinnen und Innovatoren die Chance, Potentiale zu heben und den digitalen und kulturellen Wandel zu beschleunigen. Die Beispiele für Kooperationen zwischen Start-ups und öffentlicher Verwaltung in Deutschland sind dennoch rar. Die Stärkung dieser Zusammenarbeit durch GovTecHH zahlt unmittelbar auf die digitale Transformation der Hamburger Verwaltung ein.“

Zum Hintergrund
Mit dem Projekt GovTecHH schafft Hamburg einen zentralen Kontakt- und Informationspunkt für Fachbehörden, Bezirksämter und Landesbetriebe, um verstärkt mit Start-ups und Innovatoren zusammenzuarbeiten zu können. GovTecHH identifiziert gemeinsam mit Bezirken und Landesbetrieben Projekte bei denen auch Lösungen von Start-ups weiterhelfen können und begleitet potenzielle Kooperationen der Beteiligten von der Markterkundung bis zur vergabekonformen, rechtssicheren inhaltlichen Ausgestaltung. Gleichzeitig ist GovTecHH eine Anlaufstelle für Startups und junge Unternehmen, die mit der Verwaltung zusammenarbeiten möchten. Das Projekt ist zunächst auf zwei Jahre ausgelegt.

Im Fokus von GovTecHH stehen externe Innovatoren aus dem Bereich Government Technology (auch: GovTech). Darunter werden innovative Unternehmen, insbesondere Start-ups, Wissenschaft und Ehrenamt verstanden, die im weiteren Sinne digitale Produkte und Dienstleistungen für Staat und Verwaltung erbringen oder erbringen möchten. Externe Innovatorinnen und Innovatoren und Start-ups bleiben aufgrund vergaberechtlicher Vorgaben bisher bei Markterkundungen oft unberücksichtigt.

Bereits im vergangenen Jahr hat Hamburg als Vorsitzland des IT-Planungsrates eine Initiative zur Stärkung der Zusammenarbeit der Verwaltung mit externen Innovatoren und Startups eingebracht. Dazu hat eine Arbeitsgruppe unter Federführung Hamburgs einen umfangreichen Abschlussbericht und Handlungsempfehlungen mit Wegen und Ideen für die Zusammenarbeit vorgelegt. Diese beziehen sich u.a. auf Fördermittel und „Startup-freundliche“ Ausschreibungsbedingungen. Den Abschlussbericht der Arbeitsgruppe finden Sie hier.

Weitere Informationen finden Sie hier: Start-up-Einheit GovTecHH (hamburg.de)

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